1974 – 1984
Vor 40 Jahren wurde der Musikverein Oslip unter Gründungsobmann Dir. Mag. Rudolf Wendrinsky und Kapellmeister Franz Trischak, sowie Johann Schumich gegründet. Bereits im Frühjahr des Jahres 1974 fanden erste Gespräche statt. Am 11. September 1974 wird die Gründung des MV Oslip von der Sicherheitsdirektion Burgenland genehmigt. Der Zweck des Vereins lautete: Die Erhaltung und Förderung der Musikkapelle, die Pflege der traditionellen österreichischen Blasmusikkultur, darüber hinaus die Pflege jeglichen Musizierens, wie Konzert-, Tanz-, Volks- und Hausmusik und die Heranbildung von jungen Musikern. Die Gründungsversammlung fand am 2. Oktober unter Vorsitz des damaligen Bezirksobmannes des burgenländischen Blasmusikverbandes Anton Leeb statt.
Der erste Vorstand des Musikvereines Oslip setzt sich wie folgt zusammen: Obmann Mag. Rudolf Wendrinsky, Obmann-Stellvertreter Vizebürgermeister Adolf Karlovatz, Kapellmeister Franz Trischak, Kappellmeister-Stellvertreter Johann Schumich, Kassier Johann Krupich, Kassier-Stellvertreter Ludwig Strommer, Schriftführer Heinrich Schmer, Schriftführer-Stellvertreter Rosa Machtinger, Archivare: Johann Schumich und Johann Pieler, Organisationsreferenten: Franz Bauer und Anton Petö, sowie den beiden Rechnungsprüfern: Karl Buerke und Andreas Schumich.
Mit 17 Kindern (Durchschnittsalter 11 ½ Jahre) begann die Erfolgsstory des MV Oslip praktisch aus dem Nichts. Es mussten Kredite in Höhe von ATS 88.270,– aufgenommen werden, damit die Jungmusiker ihre Probentätigkeit vorerst im Gemeindehaus (jetzt Arztpraxis Dr. Milan Kornfeind) aufnehmen konnten. Am 31. Jänner 1975, also nach nicht einmal einem Jahr war es dann soweit. Die Jungmusiker traten das erste Mal in St. Margarethen öffentlich auf. Die ersten Jahre wurden die Kinder mit Kleinbussen der Familien Stefan Schumich, Franz Jagsich und Franz Pieler zu den Auftritten gefahren. 1976 werden die ersten einheitlichen Gilets angeschafft. Sie werden vorerst in rot gehalten. Vier Jahre später wurden Uniformen nach „altem Bildmaterial“ angeschafft, die bis heute Gültigkeit haben und nur bei den Uniformhosen unwesentlich verändert wurden. Ebenso wird heute die violette Kappe (nach Deutschmeisterart) nicht mehr getragen. Johann Schumich nimmt am Kapellmeisterkurs teil und legt die Prüfung 1977 ab.
Am 1. April 1978 nimmt der Musikverein unter Kapellmeister Johann Schumich zum ersten Mal am Wertungsspiel für Konzertmusik in der Stufe A teil und erreicht den 1. Rang. Ende 1980 musste der MV erstmals mit den Probetätigkeiten in den Turnsaal der VS Oslip umsiedeln, da der Proberaum im Gemeindehaus durch die Schaffung einer Arztpraxis verloren gegangen ist. Die Kapelle ist inzwischen auf 30 aktive Musiker herangewachsen. 1983 erfolgt dann der Wechsel an der Spitze des Vorstandes. OMR Primarius Dr. Gunter Weißenbacher übernimmt die Agenden des Obmannes. 37 Aktive Musiker, davon 22 unter 20 Jahren gehören dem MVO an. Außerdem wird der Musikverein von 180 Mitgliedern unterstützt.
1984 – 1994
1984 begeht der Musikverein Oslip sein 10-jähriges Bestandsjubiläum. Die Feierlichkeiten werden im Rahmen eines Bezirksmusikertreffens am 3. Juni (damals noch ohne Marschmusikbewertung) im Festgelände, der damals außerhalb der Tennishalle gelegen ist, begangen. Es fanden sich 14 Musikkapellen, darunter der Musikverein Sopron und unsere Partnerkapelle aus Gussenstadt (D) ein, welche dem MV Oslip gratulieren wollten. 1984 nimmt der MV Oslip als Delegierter des burgenländischen Blasmusikverbandes am Landesmusikfest in Linz mit weiteren 400 Kapellen teil. Aus privaten Gründen zieht sich unser langjähriger Kapellmeister Franz Trischak zurück. Neben Kapellmeister Johann Schumich wird der Verein von Kapellmeister Johann Kolowein geleitet. Im Mai 1985 nimmt der Musikverein zum ersten Mal an einer Marschmusikbewertung in Eisenstadt teil und erreicht unter der Stabführung von Reinhard Kaiser in der Stufe C einen „Sehr guten Erfolg“. Der musikalische Höhepunkt in diesem Jahr war aber sicher die erste Auslandsreise zum Musikverein Gussenstadt ins benachbarte Deutschland. Aus gesundheitlichen Gründen musste Kapellmeister Kolowein nach nur einem Jahr seine Funktion abgeben. Neuer Kapellmeister wird ab Herbst 1985 Stefan Schumich.
Ende Mai 1986 entsendet der BBV den Musikverein Oslip zum 7. Österreichischen Blasmusikfest nach Wien. Bei der 2 tätigen Veranstaltung tritt der MVO in diversen Wiener Bezirken, sowie am Heldenplatz und am Rathausplatz auf. Eines der größten Höhepunkte der Vereinsgeschichte war aber sicherlich die Teilnahme bei der Musikschau der Nationen in Bremerhaven (D) wo der MV nicht nur das Burgenland, sondern auch Österreich vertrat. Neben zahlreichen Kapellen aus Europa und Amerika fand der Verein vor fünfzehntausend tobenden Zuschauern eine einzigartige Kulisse vor.
1987 und 1988 erfolgten Besuche bzw. Gegenbesuch zum MV Dimbach (OÖ). Der Verein zählt inzwischen 42 aktive Musiker. Ab September 1987 wechselt der Verein von der Volksschule in das neu geschaffene Probelokal im Osliper Kulturhaus. 1989 sind 2 Auftritte zu erwähnen: Nämlich der Auftritt im Lindenstadion, wo der große österreichische Zapfenstreich der Militärkapelle Burgenland dargeboten wird, sowie ein 2 tägiger Besuch zum MV Weinitzen/Graz. 1990 tritt der Musikverein Oslip gleich mit zwei Kapellen an der Konzertwertung teil. Die „große“ Kapelle tritt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der höchsten Leistungsstufe „D“ an und erreicht prompt eine Auszeichnung. Die in Ausbildung befindliche Jugendkapelle des MVO steht um nichts nach und erspielt zum ersten Mal in der Stufe „A“ einen ausgezeichneten Erfolg. 1991 absolviert der MV unter anderem Auftritte bei der Welser Messe, sowie beim Musikverein Grein (OÖ) und beim Martinifest der Bgld. Landsmannschaft in Graz. 1992 erfolgte ein Wechsel an der Spitze des Musikvereines. Prim Dr. Gunter Weißenbacher wird vom designierten Obmann Johann Schumich abgelöst und wird zum Präsidenten des Musikvereines gewählt. Am 26. Juni 1992 erhält der Musikverein Oslip im Kulturhaus Jennersdorf einen finanziell hochdotierten Anerkennungspreis der „Burgenlandstiftung-Theodor Kery“ für hervorragende Leistungen des Vereines. Am 9. August erringen die Musiker beim 1. Bgld Marschmusik-Rasenshow-Wettbewerb in Litzelsdorf den 1. Preis. Ende 1992 gehören dem Verein 51 Musiker (10 davon weiblich) und 4 Marketenderinnen an. Weiters stehen etwa 16 Jungmusiker in Ausbildung. Das Jahr 1993 steht ganz im Zeichen von Feldkirchen. Der Musikverein wird bereits am 3. November 1992 vom Verbandsobmann des Bgld Blasmusikverband Anton Leeb informiert, dass der MVO zum 2. Österreichischen Blasmusikwettbewerb vom 17. bis 19. September 1993 nach Feldkirchen (K) entsendet wird und das Burgenland in den Höchststufen sowohl bei der Konzert-, als auch bei der Marschmusikwertung vertritt. Bei der Konzertwertung (Stufe „D“) erreicht der am Zenit stehende Verein einen sehr guten Erfolg und bei der Marschmusikwertung (Stufe „E“) einen ausgezeichneten Erfolg, und wird somit als beste Kapelle Österreichs eingestuft.
1994 – 2004
Das Jahr 1994 steht ganz im Zeichen des 20 Jahre Jubiläums. Unter anderem findet im Zuge der Jubiläumsveranstaltung in der Cselley Mühle auch das Bezirksmusikertreffen mit Wertungsspiel für Marschmusik statt. Das Jubiläumsjahr steht aber auch für Veränderungen. So gibt es einen Wechsel an der Spitze des Vereines. Kapellmeister Stefan Schumich tritt zurück und übergibt den Taktstock an Johann Hausl, der den Verein bis zum Jahr 1997 leiten soll. Ein Jahr darauf wird auch ein neuer Vorstand gewählt, wo erstmals eine Frau die Aufgaben des Vorsitzenden übernimmt. Klaudia Horvath wird Obfrau. Unter der neuen Führung wird 1996 die erste und bislang einzige CD des MVO produziert und am 15. Dezember dem Publikum präsentiert. Anfang 1997 erfolgt erneut ein Kapellmeisterwechsel. Johann Schumich jun. übernimmt die Kapelle vorerst bis Juni 2000. Die Zeit bringt es an sich, dass der Musikverein aufgrund von natürlichen Abgängen inzwischen etwas kleiner wurde, jedoch an der Qualität nichts eingebüßt hat. Der Verein nimmt weiterhin äußerst erfolgreich an Wertungsspielen teil. Auch die alljährlichen Adventkonzerte spiegeln das hohe Niveau des Blasmusikvereines wieder. 1998 übergibt Klaudia Horvath den Vorsitz an ihren Bruder Stefan Schumich, welcher sein Amt bis Anfang 2005 innehat.
Der langjährige, äußerst erfolgreiche Stabführer Reinhard Kaiser übergibt ebenfalls sein Amt an den neuen Stabführer Viktor Fröhlich. 1999 feiert der MVO sein 25-jähriges Bestandsjubiläum in der Tennishalle Oslip, mit einem Bezirksmusikertreffen mit Marschwertung. In diesem Jahr erhält der Verein als erster Musikverein den „Burgenländischen Musikanten“. Dieser Preis wird vom Landeshauptmann an die „fleissigste, erfolgreichste und vielseitigste Musikkapelle“ verliehen. Im Juli 2000 wird Viktor Fröhlich auch zum Kapellmeister gewählt. Seine Vorliebe ist die böhmisch-mährische Blasmusik. Fortan werden bei jedem Frühschoppen bzw. Dämmerschoppen Gesangsnummern dargeboten. Im Jahr 2000 fand auch die 700 Jahr – Feier der Gemeinde Oslip statt. Zu diesem Anlass wurde unsere Partnerkapelle aus Gussenstadt eingeladen. Beide Musikvereine umrahmten dieses außergewöhnliche Jubiläum unserer Gemeinde. Im Jahr 2001 wird Gerhard Schindler neuer Stabführer des MVO. Mit ihm tritt der Verein nach wie vor in den höchsten Stufen der Marschmusikwertung sehr erfolgreich an. 2002 besucht der MVO die Partnerkapelle in Gussenstadt (D) und 2004 erfolgt der bislang letzte Gegenbesuch der Gussenstädter in Oslip.
Bis zu unserem nächsten Jubiläum im Jahr 2004 wird unermüdlich am Fortbestand des Musikvereines gearbeitet. Obmann Stefan Schumich bemüht sich mit seinem gesamten Team neue Musiker anzuwerben. Im Verein selber wird vieles unternommen, die Blasmusik bzw. das Auftreten des Vereines am aktuellsten Stand zu halten. So werden beispielsweise neue Uniformteile angeschafft. Das alte rote „Leiberl“ hat ausgedient und wird durch ein violettes ausgetauscht. Auch die Uniformhose wird leicht verändert. Eine neue Gesangsanlage wird angeschafft, damit sich der Verein in der Öffentlichkeit neu und modern präsentieren kann. Dennoch werden Ende 2004 die Weichen für den neuen Vorstand gestellt.
seit 2004
2005 ist das Jahr ohne Kapellmeister. Am 25.02.2005 wird bei der Generalversammlung der neue Vorstand gewählt. Präsident wird Dr. Ewald Höld und geschäftsführender Obmann Günter Gmasz, Kapellmeister ist unbesetzt. Trotz allem geht es mit Volldampf weiter. Ronald Zakall studiert in kürzester Zeit das erste Kirchenkonzert des Musikvereines ein, welches Anfang April in Oslip und Trausdorf dargeboten wird. Ohne Kapellmeister, jedoch mit dem bewährtem Stabführer Gerhard Schindler tritt der MVO nach einjähriger Abstinenz in seiner Paradedisziplin wieder bei der Marschwertung in Schattendorf auf. Landesstabführer Gerhard Imre gratuliert dem MVO zum „ausgezeichnetem Erfolg“ in der Höchststufe und entsendet den Verein im November zur „Faszination Blasmusik“ in die Kurhalle Oberlaa. Der folgende Auszug aus der Blasmusikzeitung, zeigt die Qualität des MVO: „…Mit einer 15-minütigen Marschshow brillierte der Musikverein Oslip….die tausenden Besucher der Kurhalle waren von der Marschmusikshow begeistert und spendeten den Osliper Musikern tosenden Applaus und „Standing Ovations“….
Von Jänner 2006 bis Ende 2009 leitet Kapellmeister Johann Schumich jun. musikalisch wieder den Verein. In diesem Jahr reiste der MVO nach 18 Jahren Pause, erneut zur Partnerkapelle nach Dimbach (OÖ), wo neben dem Frühschoppen auch an der Marschmusikwertung teilgenommen wurde. Gratuliert wurde unserem Ehrenkapellmeister Johann Schumich zum 70 Geburtstag. Der Gegenbesuch der Dimbacher Musiker erfolgte im Juli 2007. Leider verstarb plötzlich und unerwartet im Juli 2007 unser langjähriger Obmann und Ehrenpräsident OMR Dr. Gunter Weißenbacher.
Im Jahr 2008 gab es wieder unzählige Auftritte. Der Jahreshöhepunkt war aber sicher die Teilnahme am Blasmusikfest in Wien. Dort trat der MVO zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zwei Tage lang mit ca. 2.000 Musikern aus ganz Österreich und den benachbarten Ländern auf verschiedenen Standorten in Wien auf. Die gemeinsame Marschwertung mit den Musikvereinen Oggau und Leithaprodersdorf im Ehrenhof des Schlosses Schönbrunn, sowie der Festzug über den Wiener Ring mit anschließendem Abschlusskonzert aller teilnehmenden Kapellen am Rathausplatz blieb ein unvergessliches Erlebnis. Das 35 Jahre Jubiläum findet im Juli 2009 in der Pfarrkirche Oslip und im Pfarrheim statt. In diesem Jubiläumsjahr wurden gleich mehrere Konzerte dargeboten. Im Frühjahr wurde ein Kirchenkonzert von Kapellmeister Johann Schumich jun. einstudiert und im Advent konnten zwei Konzerte unter der Leitung von Ronald
Zakall zum Besten gegeben werden. 2009 übernahm Thomas Haberler die Funktion des neuen Stabführers. Der Musikverein bedankte sich bei seinem Vorgänger Gerhard Schindler für sein mehr als achtjähriges Wirken als Stabführer mit großem Respekt. Im darauffolgendem Jahr 2010 gab es ein Auf und Ab, es wurde viel über den Fortbestand des MVO diskutiert, ja sogar Landesobmann Mag. Alois Loidl und Bezirksobmann Gerhard Lang fungierten als Mediatoren. Schließlich gelang eine wohlwollende Einigung. Ab Mai übernahm Kapellmeister Eduard Kiefl die musikalische Leitung des Ensembles. Kiefl brachte viel neues in den Verein, so wurde beispielsweise die Frühschoppenmappe komplett überarbeitet. Im September wurde der Vorstand durch die Generalversammlung neu gewählt. Zwei Wochen später besuchte der Musikverein zum vierten Mal seine Partnerkapelle in Deutschland, wo das neue Frühschoppenprogramm präsentiert werden konnte. Eine Reise, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Jahr 2011 gab es die verschiedensten Auftritte, hier sei erwähnt, dass der MVO den kroatischen Kirtag in Wien musikalisch umrahmte. Der Auftritt wurde gleich mit einem Ausflug in das Haus der Musik verbunden. Ein weiteres Highlight waren die Feuerwehrlandeswettkämpfe in Oslip, wo der örtliche Musikverein die zweitägige Veranstaltung musikalisch mitgestaltete.
Eine musikalische Nachwuchsgruppe mit dem Namen MusikEnten auf Kroatisch „Race“ formierte sich ab Feber 2012 zu einem Ensemble. Die Kinder aus Oslip und Trausdorf lernten gerade mal fünf Monate ihre Instrumente, ehe die Nachwuchsgruppe schließlich von Gerald Steiner zusammengefasst wurde. Der erste offizielle Auftritt war dann im Mai bei der Muttertagsfeier in Trausdorf.
2012 wurde vom BBV zum ersten Mal ein Wertungsspiel für „Marsch-Polka-Walzer“ ins Leben gerufen und in Güssing organisiert. Die Veranstaltung soll kleineren Vereinen oder böhmischen Ensembles die Teilnahme an Wertungsspielen ermöglichen. Der MVO nahm daran auch prompt teil. Ein Auftritt in Bratislava bescherte dem Verein einen kleinen Ausflug in die benachbarte Slowakei. Im vergangenen Jahr 2013 gab es wieder einen Wechsel in der musikalischen Leitung. Franz Nabinger übernahm im Juni die Leitung des Vereines. Mit ihm konnte nicht nur ein Kapellmeister gewonnen werden, sondern gleichzeitig ein Komponist und Arrangeur. Im Herbst trat die Musikkapelle erneut beim Wertungsspiel für „Marsch-Polka-Walzer“ in Müllendorf an. Das Oktoberfest fand bereits zum zweiten Mal im Feuerwehrhaus statt und fand bei der Bevölkerung regen Zuspruch. 2013 musste sich der MVO von seinem Gründungs- und Ehrenobmann Mag. Rudolf Wendrinsky, welcher im August leider verstorben ist, für immer verabschieden. Im heurigen Jubiläumsjahr wurden zwei Frühlingskonzerte in den Pfarrkirchen Oslip und Trausdorf veranstaltet. Seit Jahresbeginn wird aber an der Organisation der 40 Jahre Jubiläumsveranstaltung in der Tennishalle gearbeitet.
Am 31. Oktober 2015 trat Günter Gmasz nach 10 Jahren als Obmann des Musikvereins ab. Auf der Generalversammlung fand sich ein Interessent für die neue Obmannschaft. Nach einigen Monaten mit zahlreichen Gesprächen und Kennenlernen berief der alte Vorstand eine erneute Generalversammlung ein, die die Wahl des neuen Vorstands beinhaltete. Seit 26. Februar 2016 ist Dr. Josef Wendrinsky der neue Obmann des Musikverein Oslip.
Im Oktober 2017 trat Franz Nabinger als Kapellmeister zurück und übergab die musikalische Leitung an Gerald Steiner. Im Juni 2019 übernahm Alexander Gmasz die musikalische Leitung und Gerald Steiner blieb als Stellvertreter und aktiver Musiker dabei.
Die Jugendkapelle Limene Race ((Musikenten), bestehend aus 14 Anfängern aus Oslip und Trausdorf im Alter von 7 bis 10 Jahren, wird seit September 2019 als „Bläserklasse“ von Hans Stangl, Musiklehrer an der Musikschule Eisenstadt, geleitet. Die ehemaligen und in ihrem Können schon fortgeschrittenen MusikEnten wurden ab September 2019 im „großen“ Verein integriert und spielen als aktive Mitglieder im MVO mit.